Kickstart für semi-modularen Beat-Baukasten

2020 – alles auf einen Blick

Nach sechs Jahren Programmierarbeit und sehr erfolgreicher Kickstart-Kampagne wird vorraussichtlich im Mai ein neues Standalone-Programm mit Schwerpunkt Beatmaking veröffentlicht werden.  Noch läuft die Kickstarter-Kampagne, die günstigen Pakete sind aber bereits weg – hier ist der Link.

The concept of 2020 is very simple:

  1. Generate a million sound/sequence variations from a single, small idea.
  2. Make entire beats in just one screen. (without scrolling or switching windows)

a6d70975c3f9034c7b2be05605d1cc36_original

Lass deine Mutter registrieren!

MOOG MOTHER-32

Moog Mother-32 auf korg Minilogue
Moog Mother-32 auf korg Minilogue

Wer eine kauft, soll sie auch registrieren. Mother-32 ist ein semimodularer Synthesizer mit einer großen Schaltmatrix mit 32 Buchsen, daher die Zahl. Dazu kommt ein Sequencer mit einigen besonderen Funktionen. Die Steuerung ist primär analog, es gibt aber auch einen MIDI-Eingang. Die Sequencer-Step-Anzahl ist ebenfalls 32, nämlich zwei Takte à 16 Steps.

Semimodular bedeutet, dass nicht alle Bereiche ganz frei zu verschalten sind. Der Zugang ist aber zu allem weitgehend hergestellt. Moogs Mutti ist sehr viel modularer als ein ebenso bezeichneter MS20, der faktisch gar keinen Zugriff auf den Audio-Signalfluss erlaubt. Bei Moog erhält man die Signale der einzelnen Baugruppen als Ausgangssignale komplett am Patchfeld. „Lass deine Mutter registrieren!“ weiterlesen

GOLDBABY

Obskure Klangerzeuger, Libraries und Tiefe

„Unique Sounds Are Everywhere“ lautet das Motto von Hugo Tichborne. Unter dem Künstlernamen Goldbaby bringt der Neuseeländer seit vielen Jahren hochwertige Sample-Libraries auf den Markt, die in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen. Nicht nur der Name, der auf einem Roadtrip im Norden seiner Heimat entstand, repräsentiert dabei die ungewöhnliche Herangehensweise des SAE-Absolventen: Alles, was in Sachen Synth und Drum Machines Rang und Namen hat, jagt Tichborne in aufwändigen Sample-Sessions durch sein mit allerlei High-End-Prozessoren ausgestattetes Studio, schreckt aber auch nicht davor zurück, mit obskuren Klangerzeugern zu experimentieren.

Studioansicht Goldbaby
Ein Bick in Goldbabys Studio

Herausgekommen sind mittlerweile über 20 verschiedene Packs, unter denen sich neben Klassikern wie Tape Drum Machines und MPC Volume 1–3 auch experimentellere Ansätze wie Ghetto Drum Samplers oder das dreiteilige Urban Cookbook befinden. SynMag sprach mit dem zweifachen Vater über seine Synth-Leidenschaft, das ideale Sample-Toolkit und seine neuentdeckte Modular-Leidenschaft … auf Seite 60 im SynMag #55

Alles wird neu

Synmag_56_Cover

Nicht nur, dass die Homepage in neuem Licht die TFTs erhellt, auch unser Magazin-Layout wurde angepasst. Zur Superbooth erscheint die Ausgabe #55 mit der ersten umfassenden Umgestaltung seit der Ausgabe #35. Wir hoffen, es gefällt.

 

Ableton – Updates 9.5, Push 2, Link

Ableton bringt eine Sync-Verbindung namens  Link, welche iOS Apps und OS X ohne Abletons Live leicht in Verbindung hält, egal ob einer der Musiker sich einklinkt oder aus dem Netz verschwindet. Apps müssen aber das System unterstützen, eine Liste hat Ableton auf seiner Site.  Korg & Audiobus ist auch dabei.
Warum? Keine Kabel! Es gibt natürlich bei Apple in iOS 9 selbst schon diese Funktionalität, nur nicht in dieser Tiefe.
Link ist Teil von Live 9.5 – also man bekommt es “geschenkt”.

PUSH 2 – Controller ist neu – es hat ein buntes Display bekommen und bietet das, was man in Push 1 vermisst – eine bessere Führung – es gibt dafür eine Trade-In-Aktion, die 30% bringt, man spendet sozusagen seinen Push damit Projekten. Der neue Push kann Samples und Slices anzeigen und macht einen Rechner und sein Display etwas weniger notwendig, es gibt sonst die gleichen Funktionen, aber hier sieht man einfach mehr, was passiert.

Ein Hauch Maschine 2 – fliegt durch die Luft. 699€ wird die neue Maschine kosten, und der neue Simpler kann Warpen und einiges mehr, da ist einiges dazu gekommen..

Außerdem hat Live 9.5 jetzt bessere Filter, was auch gut so ist – ich musste für meine Sample-Packs und Sounds immer etwas tricksen um die etwas plastikhaften Filter zu umgehen ;)
Der Simpler bekommt einen Slicer und ähnliche sehr nette Details in den Devices findet man auch noch, vermutlich auch wegen Push2 aber nicht nur.  Nützlich.Bildschirmfoto-2015-11-02-um-21.31.54